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Zahl der Wasserschäden steigt – im Schnitt alle 30 s ein Leck

Quelle: Pixabay

Im Schnitt entsteht alle 30 Sekunden ein Leck in deutschen Wasserrohren. Jährlich zählen die Gebäudeversicherer so deutschlandweit inzwischen rund 1,1 Millionen Leitungswasserschäden. Nach Einschätzung des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) wären viele Schäden vermeidbar, wenn die Wasserleitungen regelmäßig gewartet würden: „Eigentlich müssten Hausbesitzer nach rund 30 Jahren ihr Rohrleitungssystem überprüfen, wenn nicht sogar bereits sanieren lassen.“ Je älter die Gebäude, desto häufiger sind entsprechende Schäden.
Die Kosten summierten sich 2017 auf 2,6 Milliarden Euro. Zum Vergleich: 2005 betrugen die Leitungswasserschäden in der Gebäudeversicherung rund 1,6 Mrd. Euro. Dabei zeigt die Auswertung ein geteiltes Deutschland: Während mit Krefeld, Mannheim oder Karlsruhe westdeutsche Städte überdurchschnittlich oft Wasserschäden verzeichnen, treten sie in Ostdeutschland flächendeckend wesentlich seltener auf. Eine Ursache ist das unterschiedliche Alter der Leitungssysteme in Ost und West. „In Ostdeutschland sind nach der Wiedervereinigung viele Gebäude saniert worden. Das ist ein Grund, warum die Schäden dort im Vergleich zum Westen seltener sind.“

Informationen: www.gdv.de