Die in Erdreich, Grundwasser und in der Umgebungsluft gespeicherte Energie lässt sich mithilfe einer Wärmepumpe in nutzbare Wärme verwandeln. Die Vorteile: man ist unabhängig von Öl- und Gaspreisschwankungen, benötigt keinen Raum zur Brennstofflagerung und keinen Schornstein.
Die aus der Umwelt gewonnene Wärme wird über die Wärmepumpe auf ein Temperaturniveau von 30°C bis 60°C angehoben. Für ein energieoptimiertes Gebäude reichen diese Temperaturen in der Regel zum Heizen und für die Warmwasserbereitung aus. Ideal sind Wärmepumpen in einer Kombination mit Fußboden- oder Wandheizungen. Voraussetzung ist allerdings ein gut gedämmtes Gebäude mit geringem Nutzwärmebedarf.
Grundsätzlich lassen sich drei Wärmepumpenarten unterscheiden:
Luft/Wasser-Wärmepumpe
Sole/Wasser-Wärmepumpe
Wasser/Wasser-Wärmepumpe
Die Systeme sind sehr unterschiedlich in ihrer Leistungsfähigkeit und unterscheiden sich stark bei den Investitionskosten. Bei der Wahl der Wärmepumpe sollte unbedingt auch auf Gütesiegel und Qualität geachtet werden. Gradmesser für die Qualität ist die Jahresarbeitszahl. Sie gibt das Verhältnis an zwischen der aufgenommenen elektrischen Leistung und der abgegebenen Wärmeleistung. Generell gilt: Um die angestrebte Energieausbeute realisieren zu können, ist eine optimale Anlagenplanung durch einen Fachmann unerlässlich.
Mit der Investition in die richtige Heizung können Eigenheimbesitzer Energie und Geld sparen. Denn neue Heizungen arbeiten in der Regel effizienter als alte. Sie können die eingesetzten Brennstoffe besser ausnutzen und so den Verbrauch senken. Moderne Gas- und Ölbrennwerttechnik tragen unter Einbindung von Solarthermie, Wärmepumpe oder einer Kraft-Wärme-Kopplung, aber auch mit Holz- und Pellet-Systemen, zum energieeffizienten Heizen bei.