Viele Heizungen verursachen unnötig hohe Betriebskosten. Verantwortlich dafür sind unter anderem alte und verdreckte Komponenten sowie eine nicht optimal eingestellte Heizungsregelung. Hauseigentümer sollten deshalb vor der diesjährigen Heizsaison überprüfen, ob ein Heizungs-Check sinnvoll ist. Darauf weist das vom Umweltministerium Baden-Württemberg geförderte Informationsprogramm Zukunft Altbau hin.
Eine grundlegende Inspektion empfiehlt sich etwa alle zehn Jahre, wenn es bauliche Veränderungen gibt oder sich die Nutzung der Wohnräume ändert. Sie kann bis zu zehn Prozent der Betriebskosten einsparen. Bei dem Check überprüfen Experten das gesamte Heizsystem bis hin zum Zusammenspiel mit der Gebäudehülle.
Am besten lässt man den Heizungs-Check dann durchführen, wenn die jährliche Heizungswartung ansteht. Denn viele der auszuführenden Tätigkeiten überschneiden sich und so können Doppelarbeiten und Mehrkosten verhindert werden. Erster Ansprechpartner ist meist der Heizungsbauer, der in der Regel auch die Wartung übernimmt.
Bei einer Wartung beschränkt sich der Sachverständige auf die Heizungsanlage im Keller. Ziel ist dabei, die Sicherheit der Anlage und einen effizienten Betrieb zu gewährleisten. Dazu wird der Heizkessel, der Brenner und in vielen Fällen auch die Heizungspumpe sowie die Regelung auf Herz und Nieren getestet. Der Heizungs-Check hingegen, geht über die reine Untersuchung der Anlage im Keller hinaus. Bei dem Check wird das gesamte Heizungssystem innerhalb eines Hauses untersucht, die individuellen Gegebenheiten einzelner Räume berücksichtigt und beispielweise geprüft, ob die Hydraulik des Systems passt.
Informationen: www.zukunftaltbau.de
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