Die Energiekrise hat viele Auswirkungen. Der Ukraine-Krieg und die Sorge um die Energieversorgung haben viele Bürger verunsichert und so steigt die Nachfrage nach Öfen und Brennholz.
Der Bundesverband Brennholzhandel und Brennholzproduktion e.V. (BuVBB) geht zwar davon aus, dass es „moderate Preisanpassungen“ geben wird, aber dass es astronomische Preissprünge wie bei Öl oder Erdgas nicht geben wird.
Wer allerdings dieser Tage Brennholz kaufen möchte, wird immer öfter eine Enttäuschung erleben. Die Lagerflächen der Brennholzhändler sind so gut wie leer und die Produktion neuer Ware ist aus vielerlei Gründen nicht kurzfristig realisierbar. „Das liegt zum einen an der Beschaffung der Rohware aus dem Wald, da diese in der Regel Monate im Voraus bestellt wird“, erläutert Klaus Egly, 1. Vorsitzender des BuVBB. „Zum anderen kann vorhandene Rohware nicht kurzfristig und in unendlichen Mengen produziert werden.“ Auch dauert der Trocknungsprozess an der Luft ohne technische Hilfsmittel einige Monate. Zur technischen Trocknung des Holzes wird überwiegend Abwärme eingesetzt. Auch diese Wärme ist nicht unendlich verfügbar.
Da die Brennstoffqualität einen ganz erheblichen Einfluss auf eine saubere Verbrennung hat, haben der HKI und der BuVBB das Qualitätszeichen „Kooperation Sauberes Holzfeuer“ ins Leben gerufen. Mit konkreten Kriterien, die bei der Produktion, der Holzlieferung sowie im Kundenservice einzuhalten sind. Ein Qualitätssiegel, welches dem Käufer hochwertiges und nachhaltiges Scheitholz zur sofortigen Nutzung garantiert, mit festgelegten Standards an die Holzqualität für eine emissionsarme und optimierte Verbrennung.
Informationen: www.bundesverband-brennholz.de