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Förderung für begabte Auszubildende und Fachkräfte

Die Gleichwertigkeit der beruflichen und akademischen Ausbildung ist der Bundesregierung nach eigener Darstellung ein zentrales Anliegen. Mit der Exzellenzinitiative Berufliche Bildung will sie Talente der beruflichen Bildung besser bei ihren nächsten Qualifizierungsschritten unterstützen – auf ihrem Weg zu exzellenten Experten, Führungskräften, Unternehmern sowie „Gesellschaftsgestalterinnen und -gestaltern“. Deshalb könnten Auszubildende und Fachkräfte nun gefördert werden. Das teilt das Bundesministerium für Bildung und Forschung mit. Das Programm „Begabte Auszubildende und Fachkräfte in der Förderung der Begabtenförderungswerke (BAFF)“ ist ein doppeltes Novum: Zum einen können Azubis bereits in einer frühen Phase der Ausbildung Unterstützung erhalten. Zum anderen förderten die Förderungswerke bislang nur Akademiker. Zu diesen Einrichtungen zählen die parteinahen Stiftungen wie beispielsweise die Friedrich-Ebert- und die Konrad-Adenauer-Stiftung, aber auch die Studienstiftung des Deutschen Volkes sowie kirchliche Stiftungen.

Zunächst sollen rund 1000 Stipendien an begabte Auszubildende vergeben werden. Die Pilotphase umfasst drei Aufnahmejahrgänge: 2024, 2025 und 2026 für Stipendien mit Laufzeiten von bis zu drei Jahren. Der Bundesverband der Freien Berufe, der Zentralverband des Deutschen Handwerks und die Deutsche Industrie- und Handelskammer unterstützen das Angebot.

Die Angebote der Begabtenförderungswerke sind so vielfältig wie die Profile und Arbeitsschwerpunkte der Werke. Viele bieten eine finanzielle und ideelle Förderung, beispielsweise zur Entwicklung der Persönlichkeit. Auch Auslandsaufenthalte können gefördert werden. Weiterführende Links zu den Angeboten der einzelnen Stiftungen hat das Ministerium auf seiner Webseite zusammengestellt.