Wer sich für die umweltfreundliche und energiesparende Heiztechnologie von Luftwärmepumpen entscheidet, sollte bei Planung und Bau der Anlage unbedingt den Schallschutz berücksichtigen.
Luftwärmepumpen „pumpen“ die Sonnenwärme auf ein höheres Temperaturniveau – hoch genug, um damit zu heizen und Warmwasser zu erzeugen. Der Ventilator sowie das Ansaugen, Verdichten und Ausblasen der Luft erzeugen dabei Geräusche. Zwar sind die Pumpen meist nicht wesentlich lauter als ein Kühlschrank, das leise Brummen kann aber als störend empfunden werden.
Entscheiden Sie sich daher am besten von vornherein für ein modernes, möglichst geräuscharmes Modell. Den Schallleistungspegel einer Wärmepumpe finden Sie unter anderem auf dem Energielabel des Geräts. Auch durch die Wahl eines geeigneten Aufstellungsortes und eine fachgerechte Installation kann man die Geräuschbelastung reduzieren.
Wird die Wärmepumpe im Freien installiert, hilft ein Fachbetrieb dabei, den optimalen Standort für das Gerät zu finden. Die ausströmende Luft sollte beispielsweise nicht direkt in Richtung Nachbarhaus oder auf eine Haus- oder Garagenwand geblasen werden. Meist ist es sinnvoll, die Wärmepumpe zur Straßenseite auszurichten. Außerdem muss der Luftstrom ungehindert fließen können.
Entscheidend ist nicht nur wo, sondern auch worauf die Wärmepumpe steht. Das gilt auch, wenn das Gerät im Inneren des Gebäudes installiert wird. Fliesenböden eignen sich zum Beispiel nicht, da sie den Schall reflektieren. Experten empfehlen ein Beton-Fundament in Kombination mit einer Gummimatte. Bei der Innenaufstellung müssen außerdem die Elektroanschlüsse und Luftkanäle sorgfältig geplant und isoliert werden, damit keine Schwingungen entstehen.
Informationen rund um das Heizsystem Wärmepumpe erhalten Sie in der Broschüre von Intelligent Heizen.
Informationen: www.intelligent-heizen.info