Trotz des milden Winters kommen auf Haushalte in Deutschland hohe Nachzahlungen fürs Heizen zu. Für Ölkunden beläuft sich das Plus im Vergleich zum Vorjahr auf 75 Prozent, Gaskunden in der Grundversorgung müssen im Schnitt 15 Prozent höhere Kosten tragen. Das zeigen Berechnungen des Vergleichsportals Verivox.
Nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes war der zurückliegende Winter einer der wärmsten seit Beginn der Wetteraufzeichnung. Zwischen September 2021 und April 2022 ist der Heizbedarf dementsprechend gesunken: Ein Musterhaushalt im Einfamilienhaus musste im Vergleich zum Vorjahreszeitraum rund 5 Prozent weniger Heizenergie aufwenden.
Trotzdem bleiben Verbraucher voraussichtlich von Nachzahlungen aufgrund der Kostensteigerungen nicht verschont. Verbraucher sollten dies schon jetzt in ihren Budgetplanungen berücksichtigen, empfehlen die Energieexperten.
Informationen: www.verivox.de/presse