Mit einem Anteil von rund 46 Prozent bei genehmigten Wohngebäuden haben Wärmepumpen 2019 den Spitzenplatz als Heizsystem verteidigt. Das belegen die Zahlen des Statistischen Bundesamts.
Im Jahr 2019 wurden demnach insgesamt 119.457 Wohngebäude genehmigt. Davon wurden 54.768 Gebäude mit einer Wärmepumpe ausgestattet. 8.744 Gebäude (7,3 Prozent) nutzen dabei Erdwärme, während 46.024 Gebäude (38,5 Prozent) andere Umweltwärme, aus Wasser und vor allem Luft, zum Heizen nutzbar machen. Wie schon im Vorjahr ist die Wärmepumpe damit mit einem Gesamtanteil von 45,8 Prozent das beliebteste Heizsystem im Neubau.
„Es ist erfreulich und wichtig, dass sich der Trend im Neubau kontinuierlich in Richtung erneuerbarer Heizungssysteme entwickelt. Eine große Rolle spielen dabei die staatlichen Anreizprogramme für energieeffizientes Bauen“, kommentiert Martin Sabel, Geschäftsführer des Bundesverbands Wärmepumpe (BWP) diese Zahlen. „Damit die Klimaziele im Gebäudebereich erreicht werden können, muss die Bundesregierung diesen Trend weiter forcieren – insbesondere in der Modernisierung.“
Informationen: www.waermepumpe.de