Rund 40 Prozent der Energie verbrauchen die Deutschen in Gebäuden. Ein Großteil davon entfällt heute noch auf fossile Heizungen. Dabei soll der Gebäudebestand bis 2050 klimaneutral werden. Wie Gebäudeeigentümern die Umstellung auf eine kohlendioxidfreie Wärmeversorgung gelingen kann, zeigt ein Positionspapier von Experten der KEA Klimaschutz- und Energieagentur Baden-Württemberg sowie sieben Forschungsinstituten und Hochschulen. Darin geben die unabhängigen Fachleute Empfehlungen für zukunftsfähige Heizungsanlagen und zeigen Stärken und Schwächen der einzelnen Heizungstechniken auf.
Das Fazit: Für die Erneuerung oder Sanierung einer Heizungsanlage im Gebäudebestand lässt sich keine einfache und für alle Fälle passende Antwort geben. Es sollte stets im Spannungsfeld zwischen technischen und baulichen Möglichkeiten, wirtschaftlicher Machbarkeit sowie den Erfordernissen des Klimaschutzes entschieden werden. Ist eine Gesamtlösung in einem Schritt nicht möglich, ist ein Sanierungsfahrplan ratsam, der dann mittel- und langfristig umgesetzt wird.
Das 18-seitige Positionspapier ist im März 2019 erschienen und richtet sich sowohl an Gebäudeeigentümer als auch an Investoren, Installateure und Energieberater. Es steht unter ((Link setzen)) www.kea-bw.de kostenlos zur Verfügung.
Informationen: www.zukunftaltbau.de, www.kea-bw.de